Ignaz Simon

*15.02.1789   +16.03.1866 in München-Haidhausen

Zithermacher

Eltern: Johannes Simon Geigenmacher °° Maria geb. Hagen

°° 1835  Theresia Reindl, *1790 +1854

1838 hielt er beim Landgericht Au (München) um eine Konzession zur Verfertigung von Geigen, Gitarren und Zithern an, wozu er ein Zeugnis des Landgerichts Werdenfels von 1832 über seine Befähigung vorlegte.

Durch die persönliche Befürwortung des Zitherprotektors Herzog Max in Bayern bekam er die Erlaubnis zur Ausübung des Zithermachergewerbes.
Seine Geigenmacherkonzession erlosch 1845.

Von Ignaz Simon sind mir keine Geigen bekannt, sondern nur Zithern in unterschiedlichen Ausführungen.

Sein Pflegesohn und Schüler Johann Haselwander, *1824 in Krün bei Mittenwald, +1884, übernahm etwa um 1851 die Werkstatt Ignaz Simons und wurde sein Geschäftsnachfolger.

Zither GBM Nr.187

Quelle: „Der Münchner Geigenbau im 19. Jahrhundert“ von Ekkehart Mirwald 1991